Sommerakademie für Alte Musik Recklinghausen
Kurse und Konzerte für Blockflöte, Gambe, Streichinstrumente, Laute, Cembalo und Gesang
Instrumente & Kursinhalte
CEMBALO
Angesprochen sind auch interessierte Pianist*innen mit barockem Repertoire
Wolfgang Kostujak
Seit jeher ist die Rolle der Cembalist*innen die von Generalisten im besten Wortsinn: Nicht nur, dass der Mensch am Cembalo bis ins 18. Jahrhundert oft der Komponist der Stücke war, die es einzustudieren galt. Üblicherweise stimmte er auch sein Instrument selbst. Neben dem Spiel selbst, der Improvisation von Préludes und Generalbassaussetzungen wurde er auch als Handwerker beim Kieleschnitzen und Regulieren tätig und übernahm rund um das Musizieren nachweislich eine „tragende Rolle“ beim Transport der Instrumente.
Entsprechend vielseitig soll das Angebot bei der „Sommerakademie Recklinghausen “ werden: Neben dem freien Solospiel - gern auch alle Lieblingsstücke von Klavierspieler*innen aus deren barockem Repertoire - und einigen grundständigen Primavista-Generalbassübungen (sowie mitgebrachten „Problemfällen“ aus Geschichte und Gegenwart) soll es an den Vormittagen auch um Theorie und Praxis beim Cembalostimmen und um kleinere Wartungsarbeiten gehen, die die historischen Tasteninstrumente immer wieder einfordern.
Wer möchte, kann sich nach den tastenspezifischen Vormittagsstunden am Nachmittag als Kammermusikpartner für die Gambist*innen, Streicher und Blockflötist*innen einbringen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung mit an, ob Sie hier lieber nach Ziffern oder nach fertigen Aussetzungen musizieren möchen. (Nutzen Sie dafür gerne das Feld für Anmerkungen im Anmeldeformular, dann können wir Ihnen rechtzeitig Notenmaterial zuschicken).
Stimmtonhöhe: a = 440 Hz
Wolfgang Kostujak absolvierte Studien in Orgel, Cembalo und Musiktheorie bei Silvio Foretic, Arvid Gast, Wilfried Langosz, Ludger Rémy, Bob van Asperen und Silvio Foretic. Seit 2016 bekleidet er nach verschiedenen Lehraufträgen einen hauptamtlichen Lehrstuhl für Historische Aufführungspraxis an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Konzerte führen ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus. Er betreut Musikeditionen für verschiedene Verlage und verfasst Radioreportagen für Deutschlandfunk Kultur Berlin.
Weitere Infos:
www.wolfgangkostujak.de
LAUTE
Der Kurs wendet sich an Spieler*innen der Instrumente der Lautenfamilie und klassischen Gitarre.
Julian Behr
Solo + Generalbass
für den Solo- und Generalbassunterricht können sich alle Interessierten, sowohl Anfänger, Fortgeschrittene oder professionelle Spieler angesprochen fühlen.
Repertoire: von 1500 – 1800;
Instrument: alle Instrumente der Lautenfamilie und klassische Gitarre
Stimmton: vorrangig 440 hz, ansonsten bitte bei der Anmeldung angeben.
Es können während des Kurses auch Instrumentenbau-spezifische Fragen behandelt werden.
Neben der grundsätzlichen Einteilung in:
- vormittags Solo- und Generalbassunterricht und
- nachmittags Ensemblespiel (siehe auch Zusatzangebot)
wird eine für alle optimale, individuelle Zeitplanung vor Ort vereinbart.
Bitte bei der Anmeldung gerne schon Wünsche für Ensemblespiel angeben.
Julian Behr absolvierte zunächst ein Studium der klassischen Gitarre und Laute bei Prof. Dr. Mario Sicca und Robert Barto an der Musikhochschule in Stuttgart.
Nach einem Aufbaustudium bei Joachim Held am Hamburger Konservatorium studierte Julian Behr Alte Musik und Lauteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Hopkinson Smith. Von 2007 bis 2011 unterrichtete er Laute an der Musikhochschule Nürnberg, seit 2020 ist er Dozent für Laute und Generalbass an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel.
Als Solist und Continuo-Spieler tritt er bei Festivals in den meisten Ländern Europas und in Südamerika auf, u.a. mit „Capricornus Consort Basel“, der „Akademie für Alte Musik Berlin“, mit „Al Ayre Espagnol“, den „Passions de L´Ame“, dem Freiburger Barockorchester, den Altisten Franz Vitzthum und Benno Schachtner, der Sopranistin Ulrike Hofbauer sowie dem Tenor David Munderloh. Mit der Geigerin Plamena Nikitassova verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit.
Regelmäßig ist er als Dozent am jährlichen Sommerkurs für Alte Musik in Neuburg/Donau engagiert.
Seine Tätigkeit ist dokumentiert auf über 50 CD-Einspielungen. Recherchen und Vorträge zu lautenbezogenen Themen, sowie die Erforschung und Rekonstruktion von historischen Lauteninstrumenten ergänzen seine Arbeit.
ZUSATZANGEBOT
Lautenensemble am Nachmittag
Ingo Newger
Für alle Lautenistinnen und Lautenisten, die keinen Generalbass spielen, bietet dieses zusätzliche Angebot, die Gelegenheit, in einem Ensemble zu musizieren. Dazu bieten sich vor allem Sammlungen von Instrumental- und Vokalmusik aus der Renaissance und dem Frühbarock an. Gemeinsam werden wir in einem vier- bis fünfstimmigen Lautenensemble Tänze und Madrigale des 16./17. Jahrhunderts erarbeiten. Das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten, z.B. Blockflöten oder Gamben, ist ebenfalls möglich. Die Spieler sollten in der Lage sein, einstimmige Melodien im Violinschlüssel (auch im oktaviertem Violinschlüssel) und möglichst auch im Bassschlüssel spielen zu können.
Ingo Negwer wurde 1964 in Gelsenkirchen geboren. Er absolvierte zunächst ein Studium der Musikwissenschaft und Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Nach seiner Promotion über „Laute und Theorbe in Marin Mersennes Harmonie universelle“ widmete er sich intensiv der musikalischen Praxis. An Dr. Hoch's Konservatorium – Musikakademie Frankfurt am Main studierte er bei Sigrun Richter (Laute) und Thomas Bittermann (Gitarre). Wichtige Impulse erhielt er zudem in Meisterkursen von Thomas C. Boysen, Joachim Held und Hopkinson Smith.
Ingo Negwer konzertiert sowohl solistisch als auch mit verschiedenen Ensembles, u.a. Convivium musicum Gelsenkirchen Er ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe Gelsenkirchen Barock – Alte Musik im Ruhrgebiet.
Darüber hinaus beschäftigt er sich immer wieder auch mit musikwissenschaftlichen Themen, vornehmlich auf dem Gebiet der Instrumentenkunde. Er publizierte u.a. Arbeiten über die Gambe, die Barockgitarre und die Laute. Zuletzt wurde von der Deutschen Lautengesellschaft sein Buch „Bach und die Laute“ herausgegeben.
Seit 2024 ist Ingo Negwer stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Lautengesellschaft e.V.
GAMBE
Der Kurs wendet sich an Gambenspielerinnen und Gambenspieler mit guter bis sehr guter Erfahrung im Consortspiel. Sicheres Vom-Blatt-Lesen in verschiedenen Schlüsseln, besonders Altschlüssel, wird vorausgesetzt....
Antje Plieg-Oemig
Am Vormittag können sich die Gambenspieler*innen der Consortmusik des 16. und 17. Jh. aus England, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich, widmen, die nach Spielfähigkeit der Teilnehmenden und nach vorhandenen Instrumenten ausgesucht wird. Neben der Arbeit am Ensemblespiel und am Verständnis der Komposition fließen auch individuelle Hinweise zu Spieltechnik und Tongebung mit ein. Falls nötig und sinnvoll, gibt es auch Hinweise zur Pflege der Instrumente (Saiten, Wirbel, etc.).
Am Nachmittag findet gemischte Kammermusik statt.Am Nachmittag findet gemischte Kammermusik statt.
Instrumente:
Violen da gamba und Violone in G
Bitte bei der Anmeldung angeben, welche Gamben Sie spielen (Diskant-, Alt- oder Tenor-/Bassgambe) und welche Sie mitbringen können.
Stimmtonhöhe:
a = 440 Hz
Ihre rege Konzerttätigkeit als Solistin und Mitglied verschiedener Ensembles führt Antje Plieg-Oemig durch ganz Deutschland und ins benachbarte Ausland und ermöglicht die Zusammenarbeit mit führenden Musikern aus dem Bereich der Alten Musik. Sie ist als Solistin, Continuospielerin und als Partnerin in kammermusikalischen Besetzungen und in Orchestern (z.B. für die Passionen) gleichermaßen gefragt.
Seit mehr als 30 Jahren ist Antje Plieg-Oemig als Dozentin verschiedener Kurse für Alte Musik und Viola da Gamba tätig, u.a. auch in Zusammenarbeit mit der Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz und über viele Jahre hinweg dem Internationalen Arbeitskreis für Musik (IAM).
Antje Plieg-Oemig spielt Gambe seit ihrer Kindheit und begann ihre Konzert- und Unterrichtstätigkeit im Alter von 15 Jahren. Sie studierte Viola da gamba bei Wolfgang Eggers an der Musikhochschule Münster sowie bei Anneke Pols und Wieland Kuijken am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Ergänzend besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Wieland Kuijken, Jordi Savall, Sarah Cunningham, Hartwig Groth und Gerhard Darmstadt. Sie wirkte bei zahlreichen CD-Produktionen und Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit.
Weitere Infos:
www.plieg-oemig.de
STREICHINSTRUMENTE
Gabriele Nußberger
Angesprochen sind Spieler*innen von Violine, Viola und Violoncello.
Vormittags biete ich gerne Einzelunterricht, Kammermusik oder großes Ensemble an. Die Musik reicht vom Frühbarock für Streicher bis gemischte Besetzungen des Hochbarock, deutsch (Sonaten, Trios, Orchestersuiten) , italienisch (Concerti für mehrere Instrumente) und französisch (Opernouverturen).
Einige Barockbögen für Violine, Viola und Cello kann ich zum Ausleihen mitbringen.
Erarbeitet werden Bogentechniken (besonders Artikulation), Vibrato, leichte Verzierungen, Lagenwechsel, Zusammenspiel, Partiturlesen (für Amateur*innen).
Am Nachmittag findet gemischte Kammermusik statt.
Stimmtonhöhe:
a = 440 Hz
Die Geigerin
Gabriele Nußberger
studierte in München und an der Musikhochschule Stuttgart. Bevor sie sich bei A. Bury in London auf der Barockgeige spezialisierte, war sie Mitglied der Württembergischen Philharmonie. 2013 spielte sie als Gast bei den Duisburger Philharmonikern. Konzerte auf internationalen Podien mit Ensembles wie Concerto Köln, Das Neue Orchester, La Stagione Frankfurt führten Gabriele Nußberger nach Südamerika, Asien und durch Europa. Als Kammermusikerin und Konzertmeisterin von Accademia Filarmonica Köln und dem Essener Barockorchester konzertiert sie mit Werken des 17. und 18. Jahrhunderts. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Erarbeitung Alter Musik mit modernen Orchestern. Ihre Arbeit ist mit zahlreichen Aufnahmen dokumentiert.
BLOCKFLÖTE
Der Kurs wendet sich an fortgeschrittene Blockflötist*innen mit Freude und guter Erfahrung im Ensemblespiel. Gutes Vom Blattspiel und das Lesen von oktavierter Notation sind erwünscht, das Spiel des gesamten Blockflötenquartetts sollte beherrscht werden. Groß- und Subbässe sind natürlich sehr willkommen!
Susanne Hochscheid
Susanne Hochscheid studierte Blockflöte in Köln bei Prof. Günther Höller und in den Niederlanden bei Karel van Steenhoven. Zusätzlich besuchte sie zahlreiche Kurse in den Bereichen Alte und Neue Musik, belegte Seminare in der Jazzabteilung der Musikhochschule Köln und bildete sich in den Bereichen Improvisieren und Arrangieren weiter. Sie schloss ihr Studium 1995 mit Auszeichnung und Konzertexamen ab.
Sie ist Gründungsmitglied des Ensembles Flautando Köln und arbeitet seit vielen Jahren regelmäßig mit Barockorchestern wie caterva musica, bochum barock oder Musica antiqua Köln
Konzertreisen führten sie durch ganz Deutschland und Europa sowie mehrfach nach Asien und Mittelamerika .
Im verschiedenen Unterrichtsformaten (Einzelunterricht, Kammermusik sowie Kurse und Workshops ) unterrichtet sie seit vielen Jahren mit großer Freude Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
Weitere Infos:
www.susannehochscheid.de
"Nach einem gemeinsamen „Warm Up“ werden wir uns im Vormittagsbereich intensiv mit verschiedenen Werken aus Renaissance und Frühbarock im Consort beschäftigen. Neben dem Erforschen verschiedener Instrumentalgattungen oder länderspezifischer Besonderheiten vergessen wir dabei natürlich auch nicht die immer wieder spannenden Themen wie Klang, Artikulation, Interpretation, Intonation etc....
Am Nachmittag findet gemischte Kammermusik statt.
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an welche Instrumente Sie mitbringen.
Stimmtonhöhe: 440 hz
VOKALENSEMBLE
Claudia Reinhard
Der Kurs richtet sich an Vokalensembles mit 3 bis 8 Mitgliedern ohne Dirigent/in. Mitzubringen sind ca drei Stücke aus dem eigenen a cappella Repertoire (Renaissance bis Frühbarock).
Falls sich ein Ensemble speziell für den Kurs zusammenstellt, müssen sich die SängerInnen im Vorfeld auf die Literatur verständigen und diese eigenständig vorbereiten-
Am Vormittag probe ich mit den einzelnen Ensembles, am Sonntag auch im Plenum.
Am Nachmittag erarbeiten wir doppelchörige vokale Werke oder Stücke mit Instrumenten, je nach Besetzung der Ensembles. Vorschläge und Wünsche sind willkommen.
Es können insgesamt 3 Ensembles angenommen werden.
Die Sopranistin
Claudia Reinhard
ist im Oratorien- und Konzertfach sowie als Ensemblesängerin international tätig. Ihr Repertoire umfasst Werke vom Frühbarock bis hin zur Moderne. Sie war 20 Jahre lang Mitglied des Vokalsextetts "Singer Pur", das mit zahlreichen Preisen wie dem ECHO Klassik, OPUS Klassik und dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet wurde. Daneben war sie regelmäßig Gast des „Hilliard Ensemles“ und sang mit dem Daedalus Ensemble, La Capella Ducale, dem Stuttgarter Kammerchor, GewandhausKammerchor Leipzig, Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Nedelands Kamerkoor. Sie arbeitete mit zahlreichen Barockensembles wie der Hofkapelle München, der Lautten Compagney, L’accademia giocosa, La Banda und L’Arco. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Ulf Bästlein in Lübeck und Graz, wo sie auch Mitglied der Opernschule war. Daneben besuchte sie Meisterkurse bei Julia Hamari, Klesie Kelly, Barbara Schlick und Charles Spencer.
Claudia Reinhard ist Dozentin für Gesang an der Musikhochschule München und leitet verschiedene Chöre.
Weitere Infos:
www.claudiareinhard.de,
www.singerpur.de
Kammer-Vokalensemble
Franz Vitzthum
Dieses neue Angebot der Sommerakademie richtet sich an erfahrene Sängerinnen und Sänger, die sich gerne in einem klein besetzten Vokalensemble und evtl. auch mal solistisch ausprobieren möchten.
Im Vokalensemble wird jede Stimme wird mit 1 – max 3 SängerInnen besetzt.
Solide Chorerfahrung und Notenkenntnisse werden vorausgesetzt. Wünschenswert sind Vorkenntnisse im polyphonen Repertoire der Renaissance und Barockzeit. Die eigenständige Vorbereitung der vorab zugesandten Stücke ist ebenfalls Voraussetzung um die gemeinsame Probenzeit von Beginn an intensiv und musikalisch produktiv zu nutzen.
Am Nachmittag können je nach Anmeldelage doppelchörige vokale Werke oder Stücke mit Instrumenten erarbeitet werden, Vorschläge und Wünsche sind willkommen.
Franz Vitzthum, geboren in der Oberpfalz, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Sein Gesangsstudium absolvierte er 2007 bei Kai Wessel an der Musikhochschule Köln. Schon während seiner Ausbildung erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien.
Mittlerweile folgten Einladungen zu Solo-Abenden u.a. beim Rheingau Musik Festival, den Handel-Festspielen in Halle, Karlsruhe und Göttingen und dem Bach Festival Philadelpia. Er arbeitete u. a. mit den Dirigenten Hans-Christoph Rademann, Wolfgang Katschner, Vaclav Luks, Hermann Max, Marcus Creed und Philippe Herreweghe zusammen.
Des Weiteren hat Franz Vitzthum bei diversen Opern- und Oratorienproduktionen mitgewirkt, u. a. bei Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (Glanert), Jephta und Solomon (Handel), Orfeo (Gluck) und Orlando generoso (Steffani) und in Spartaco (Porsile) an der Winteroper in Schwetzingen.
Franz Vitzthum ist auch vielgefragter Kammermusikpartner. So konzertiert er regelmäßig mit dem Lautenisten Julian Behr, der Zitherspielerin Gertrud Wittkowsky, dem Capricornus Consort Basel und sang mit dem von ihm gegründeten Vokalensemble Stimmwerck. Diese vielseitige Tätigkeit spiegelt sich in seiner Diskografie wider, die laufend erweitert wird. Auch für das Projekt „All of Bach“ der Nederlandse Bachverenging hat er Videos aufgenommen.
Franz Vitzthum unterrichtet in Form von zahlreichen Kursen (für das Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz, die Landesmusikakademie Hessen oder bei der Semana de Musica Sacra de la Habana auf Kuba). Er ist Lehrkraft für Gesang / Alte Musik am Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt am Main.
www.franzvitzthum.de
Chorwerkstatt Alte Musik
Frederik Heilig
Die Chorwerkstatt der Sommerakademie ist offen für alle Sängerinnen und Sänger, die gerne an einem langen Wochenende mit viel Spaß und Freude am gemeinsamen Singen die Klangwelt der Alten Musik erkunden möchten. Herzlich willkommen sind auch Menschen die bisher gar keine oder wenig Erfahrungen mit Alter Musik haben.
Notenkenntnisse und vom Blattsingen werden nicht zwingend vorausgesetzt. Im Vorfeld der Sommerakademie werden einige Stücke verschickt. Der Schwierigkeitsgrad der Literatur wird bewusst so gewählt, dass alle Werke im Laufe der Proben gemeinsam erarbeitet werden können.
Frederik Heilig studierte katholische Kirchenmusik und Chorleitung an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und setzte bei internationalen Masterclasses einen weiteren chorleiterischen Schwerpunkt. 2014 wurde ihm das Deutschlandstipendium der Ewald-Horbach-Stiftung verliehen. Frederik Heilig war als Assistent tätig beim Mädchenchor am Essener Dom und beim Philharmonischen Chor Bochum. Diese Tätigkeiten gab er auf um 2016 Seelsorgebereichsmusiker in Haan und Gruiten (Kreis Mettmann) zu werden. An der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen ist er Dozent für Chorleitung. 2019 war er Mitbegründer und ist seitdem Mitglied des Ensembles „The Orpheus Consort“, das sich auf Alte Musik spezialisiert hat und unterrichtet an der Landesmusikakademie Heek im Bereich Chor/Alte Musik.
